Das hat man mir eben anders gesagt
Einleitung
In jedem Unternehmen gibt es Führungsstrukturen, das ist nichts Neues. Zudem gibt es in jedem Unternehmen Priorisierungen der eigenen Aufgaben, auch das ist nicht neu.
Problematisch wird das ganze, wenn unterschiedliche Führungspersonen unterschiedliche Prioritäten festlegen.
Warum es wichtig ist, dass eine einheitliche Struktur und Priorisierung erfolgt, beleuchte ich in diesem Blogbeitrag.
Mir wurde eine Aufgabe zugewiesen
So ziemlich an jedem Arbeitstag bekomme ich von meinem Abteilungsleiter Aufgaben zugewiesen. Das ist so weit noch nichts Besonderes, denn schließlich muss ich wissen, was ich zu tun habe. Ich bin sogar in der glücklichen Situation, die Reihenfolge weitestgehend selbst festlegen zu können.
Sollte eine Aufgabe einer massiven Dringlichkeit unterliegen, würde ich darüber informiert. Und könnte so entsprechend das ganze abarbeiten. Spontane Absprachen oder Planänderungen sind natürlich nicht immer zu vermeiden, jedoch auch kein Problem.
Kurze Dienstwege ermöglichen spontane Anpassungen der Priorisierungen.
Bis hierher war es normal
Doch was passiert, wenn ich auf einmal mehrere Führungskräfte habe, die unterschiedliche Priorisierungen festlegen? Dann wird es, wie man sich bereits denken kann, ein wenig anspruchsvoller. Die Situation ist leider sehr häufig anzutreffen, jedoch niemals mit einer Zufriedenheit von allen Beteiligten.
Viele Köche verderben den Brei, so weit, so bekannt. Warum jedoch passiert es immer wieder, dass Mitarbeiter sich vor lauter Überforderung alleingelassen fühlen? Überforderung durch verschiedene Priorisierungen von verschiedenen Führungskräften?
Ich unterstelle jetzt mal jedem Entscheidungsträger, dass er das Beste für das Unternehmen möchte. Und natürlich für den Kunden, der ja bekanntlich die Gehälter zahlt.
Jedoch möchte ich betonen, dass die Führungsebene sich einig sein muss, welche Aufgabe jetzt Priorität hat. Wenn verschiedene Führungskräfte verschiedene Aufgaben und Prioritäten zur gleichen Zeit einfordern, dann ist der Mitarbeiter überfordert. Und das darf nicht passieren. Außer es soll eine innerliche Kündigung angestrebt werden. In dem Fall wäre das Vorgehen genau richtig.
Fazit
Die Prioritäten festzulegen, bevor diese an die Mitarbeiter kommuniziert werden, ist unerlässlich, wenn die Belegschaft nicht zu einer innerlichen Kündigung getrieben werden soll. Es ist die Aufgabe der Führung, die Aufgaben zu priorisieren. Es darf nicht passieren, dass unterschiedliche Führungskräfte unterschiedliche Priorisierungen festlegen und die Belegschaft überfordern.
Ich wünsche mir, dass ich Ihnen ein paar passende Impulse mitgeben konnte.
Ihr
Christian Milerski