IST HÖFLICHKEIT AUS DER MODE GERATEN?

EINLEITUNG

Es gibt 2 Dinge, mit denen Sie mich zur Weißglut treiben können. Unpünktlichkeit und nicht zu grüßen. Über das Zweite, das Grüßen der Mitmenschen, möchte ich heute schreiben. Vor allem darüber, warum es für eine Zusammenarbeit in einem Unternehmen unerlässlich ist.

KLEINE GESCHENKE ERHALTEN DIE FREUNDSCHAFT

Eventuell wundert es den ein oder anderen, dass ich von Freundschaft im beruflichen Kontext spreche. Schließlich soll ich mich nicht in erster Linie mit meinen Arbeitskollegen anfreunden, sondern die gesetzten Ziele erreichen und meine Arbeit erledigen.

Es geht mir in diesem Fall auch nicht explizit um Freundschaft, sondern eher um Respekt und Wertschätzung. Und das fängt, davon bin ich überzeugt bei den Kleinigkeiten an.

„Guten Tag“, sagen, zum Beispiel. Gerne auch anders formuliert, wie Mahlzeit, Hallo, Moin, Servus, Tag, Bongiorno, Hello usw. Sie wissen ,was ich meine.

Das stellt die Grundlage der Grundlage für eine Beziehung / Zusammenarbeit dar und ist mit mir auch nicht verhandelbar.

Wenn ich mit jemandem zusammen arbeite, muss eine wertschätzende Basis gegeben sein. Aus unzähligen Gesprächen mit meinem Umfeld weiß ich zudem, dass ich damit nicht alleine dastehe. Der Großteil der Menschen, die ich kenne, sieht das genauso.

Es könnte also alles sehr einfach sein. Wenn dem so wäre, würde ich an dieser Stelle den Laptop ausschalten und einen Kaffee trinken gehen.

Warum ich weiter schreibe, beleuchte ich im nächsten Abschnitt.

MANCHE VERSTEHEN ES NICHT

Auch wenn die meisten Menschen in meinem Umfeld genau meiner Meinung sind, kenne ich leider auch die Gegenbeispiele. Personen, die man umrennen könnte, diese würden nicht grüßen. Warum das so ist, weiß ich nicht. Jedoch finde ich es sehr schade, wenn selbst die Grundlagen der Höflichkeit nicht vorhanden sind und gelebt werden.

Was das betrifft, bin ich auch sehr konsequent. Wer mich zweimal nicht grüßt, ist bei mir unten durch. Wenn Sie also einen Weg suchen, dass ich sie ignoriere, dann sind sie jetzt fündig geworden.

Ohne jetzt darauf herumreiten zu wollen, dass früher alles besser war. Das war es nämlich nicht. Jedoch frage ich mich, wann die Grundlagen der Höflichkeit aus der Mode geraten sind?

Warum schaffen es manche Mitmenschen nicht mehr, ein Grundmaß an Respekt aufzubringen? Wenn Sie auf diese Frage eine Antwort haben, kontaktieren Sie mich bitte per Mail oder Telefon. Es interessiert mich wirklich.

FAZIT

Eine Basis an Respekt und Wertschätzung ist unabdingbar, um mit Menschen Zeit zu verbringen. Wenn selbst diese Basis nicht vorhanden ist, wird die Beziehung nicht viel Gutes hervorbringen.

Die Mitmenschen zu grüßen, muss Standard sein. Leider ist inzwischen selbst dieser Standard für den ein oder anderen zu viel.

Deshalb mein Appell, in Zukunft genau darauf einmal verstärkt zu achten. Kostet nichts, bringt jedoch die Laune von allen Beteiligten nach oben.

Und nur für den Fall, dass sich jemand vehement dagegen wehrt, noch ein Tipp. Es gibt ein Unternehmen, Name ist dem Autor bekannt, dass ganz pragmatisch damit umgeht.
Wenn sich dort die Mitarbeiter darüber beschweren, dass jemand partout nicht grüßt, bedeutet das, Abzug in der Leistungsprämie beim nächsten Feedbackgespräch.

Das würde zwar bedeuten, dass der ein oder andere irgendwann Geld mitbringen muss, um noch einen Job zu haben. Jedoch begrüße ich solch ein Vorgehen ausdrücklich. Auch wenn es sehr traurig ist, dass Höflichkeit teilweise nur mit Sanktionen zu erreichen ist.

In diesem Sinne bedanke ich mich für Ihre Zeit!

Ihr
Christian Milerski