Eine endlose Spirale der Negativität

Einleitung

In jedem Gespräch, das ich mit einem Bewerber führe, stelle ich 2 Fragen:

Warum möchten Sie den Arbeitgeber wechseln?

Was macht für Sie einen guten Arbeitgeber aus?

Warum die Antworten mich schockieren und warum der Fachkräftemangel künstlich hochgehalten wird, beleuchte ich in diesem Blogbeitrag.

Das kenne ich bereits

Ich mache heute mal kurz, das größte Problem ist schlechte Führung. Führungskräfte, die so fehl am Platz sind, wie ein Stand mit Sand in der Sahara. Denn diese werden immer noch nach Ihrer Fachexpertise ausgesucht. Und ja, eine Führungskraft muss eine Fachexpertise haben.

Wenn jedoch die inzwischen teilweise inflationär genannten Softskills wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Empathiefähigkeit fehlen, wird das Ergebnis nicht gut.

Denn lediglich eine Führungskraft mit der entsprechenden Fachexpertise und den notwendigen Soft Skills wird es schaffen, aus der Belegschaft eine intrinsisch motivierte Mannschaft zu kreieren, die in die gleiche Richtung geht. Wo jedes Mitglied seine eigenen Stärken einbringt und sich eben nicht auf die Schwächen konzentriert.

Das haben wir schon immer so gemacht

Stattdessen bekomme ich immer wieder mit, dass die Denkweise stehen geblieben ist. Veraltete Herangehensweisen, die vor ein paar Dekaden in einem Arbeitgebermarkt mal funktioniert haben.

Dass dies nicht mehr zum Ziel führen kann, ist eigentlich klar. Anstatt jedoch die Herangehensweise zu ändern, wird mit einem fröhlichen „Weiter so“ das Problem vergrößert, anstatt es zu lösen.

Das hat ein bisschen was von Titanic, mit dem einzigen Unterschied, dass jemand auf der Brücke steht und lachend ruft:

„Der Eisberg kommt, gib Gas!“

Ich werde auch niemals verstehen, warum die Bereitschaft fehlt, die notwendigen Dinge zu ändern. Denn es kann nicht mehr schlimmer werden. Ganz im Gegenteil. Ich sehe Führungskräfte, die absolut ungeeignet sind und die Fluktuation nach oben treiben. Anstatt jedoch diese Führungskräfte in Ihre Schranken zu weisen oder am besten gleich aus dem Unternehmen zu entfernen, lässt man sie einfach weiter machen, und versucht stattdessen die Symptome zu bekämpfen.

Dass es Unternehmensführungen gibt, die einen Autoritäten und gleichzeitig Cholerischen Führungsstil immer noch angebracht finden, und genau deshalb an diesen ungeeigneten Führungskräften festhalten, erwähne ich jetzt mal lediglich am Rande.

Heben Sie sich von der Masse ab

Wenn Sie Ihre Mitarbeiter begeistern möchten, machen Sie es anders. Bringen Sie Ihren Mitarbeitern genau die Wertschätzung gegenüber, die sie verdient haben.

Dadurch wird es ihnen gelingen, die Fluktuation massiv zu senken. Zusätzlich wird sich Ihr Ruf als Arbeitgeber nach außen deutlich verbessern, was das Generieren von Bewerbungen in Zukunft deutlich leichter machen wird.

Fazit

Mitarbeiterbegeisterung ist relativ einfach umzusetzen und zu bekommen. Das ganze sogar ohne zusätzliche Kosten, sofern einfach die Grundlagen für jede zwischenmenschliche Beziehung beachtet werden.